Entfaltung
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wollow
michaela niederkircher
johannes reisigl
7 verfasser
Seite 1 von 1
Entfaltung
die stadt gehört jeder und jedem,
die/der es vermag sich in ihren (frei)räumen zu entfalten.
die/der als impulsgeber fungiert,
und so, zu vielfältigen und kunfliktuösen auseinandersetzungen,
sowie einem funktionierenden urbanen und gesellschaftlichen netzwerk ihren/seinen teil beiträgt.
die/der es vermag sich in ihren (frei)räumen zu entfalten.
die/der als impulsgeber fungiert,
und so, zu vielfältigen und kunfliktuösen auseinandersetzungen,
sowie einem funktionierenden urbanen und gesellschaftlichen netzwerk ihren/seinen teil beiträgt.
johannes reisigl- Anzahl der Beiträge : 9
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Re: Entfaltung
vor dem schaffen, muss man sich zuerst bewegen.
und wenn man es vermag sich in den bestehenden räumen zu bewegen,
entwickeln sich dynamiken die neue (bewegungs)räume schaffen, diese werden dann erst, frei nutzbar.
von der treibhaus-geschichte, über die hofgarten-eroberung bis hin zu den aktionen des/der einzelnen,
jeder versuch zählt, denn jeder versuch trägt etwas bei.
und wenn man es vermag sich in den bestehenden räumen zu bewegen,
entwickeln sich dynamiken die neue (bewegungs)räume schaffen, diese werden dann erst, frei nutzbar.
von der treibhaus-geschichte, über die hofgarten-eroberung bis hin zu den aktionen des/der einzelnen,
jeder versuch zählt, denn jeder versuch trägt etwas bei.
johannes reisigl- Anzahl der Beiträge : 9
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Re: Entfaltung
ja gut gesagt, von einer hofgarteneroberung habe ich jedoch noch nichts gehört. meinst du damit den kleinen wiesenteil der parkbesucherInnen zum sitzen und liegen überlassen wird?
Re: Entfaltung
foto: johannesreisigl
foto: johannesreisigl
Zuletzt von johannes reisigl am Sa Dez 03, 2011 2:51 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
johannes reisigl- Anzahl der Beiträge : 9
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Re: Entfaltung
genau.
die menschen haben sich bewegt, im kleinen raum.
und der reichte irgendwann nicht mehr.
hofgarten-flashmob gegen das liege verbot am englischen rasen.
die menschen haben sich bewegt, im kleinen raum.
und der reichte irgendwann nicht mehr.
hofgarten-flashmob gegen das liege verbot am englischen rasen.
johannes reisigl- Anzahl der Beiträge : 9
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Re: Entfaltung
wenn man sich die wiese vom rapoldipark anschaut, dann ises klar warum im hofgarten niemand liegen darf.
kulturgut sollte man schon erhalten!!!
kulturgut sollte man schon erhalten!!!
wollow- Anzahl der Beiträge : 11
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Re: Entfaltung
@wollow:
Ich stimme dir (natürlich) nicht zu! Wieder einx...
@JohannesR.
Diese einmalige Aktion (Hofgarten-Be-SETZ-ung)
ist EINMALIG geblieben und schon allein aus diesem Grund für mich nicht unbedingt SOOOO das Aushängeschild, mit welchem auf die ach-so-aktive Innsbrucker Gesellschaft/aktiven Innsbrucker gezeigt werden kann! Es war toll, großartig, -AK-TION geglückt und Stimmung pur! Ich war auch dabei,
aber, weil sich jede Menge Leute EIN MAL auf die Wiese(n) im Hofgarten setzen, bedeutet das für mich noch lange nicht, dass die Leute in Innsbruck damit AKTIV gegen die NICHT ERLAUBTE WIESENNUTZUNG etc. sind!!!
Ich stimme dir (natürlich) nicht zu! Wieder einx...
@JohannesR.
Diese einmalige Aktion (Hofgarten-Be-SETZ-ung)
ist EINMALIG geblieben und schon allein aus diesem Grund für mich nicht unbedingt SOOOO das Aushängeschild, mit welchem auf die ach-so-aktive Innsbrucker Gesellschaft/aktiven Innsbrucker gezeigt werden kann! Es war toll, großartig, -AK-TION geglückt und Stimmung pur! Ich war auch dabei,
aber, weil sich jede Menge Leute EIN MAL auf die Wiese(n) im Hofgarten setzen, bedeutet das für mich noch lange nicht, dass die Leute in Innsbruck damit AKTIV gegen die NICHT ERLAUBTE WIESENNUTZUNG etc. sind!!!
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Re: Entfaltung
@wollow
von mir auch keine zustimmung
@LIKETHATWAY
aushängeschild hin oder her.
für mich auf jedenfall ein beispiel für die (er)schaffung neuer räume,
auch wenn nicht auf dauer daran aktiv festgehalten wird denke ich doch dass positive gedanken- sowie handlungsansätze und vorallem der bedarf an freiräumen da sind.
ich wollte mit mich mit meinem anfänglichen post jedoch nicht so konrektisieren.
was wichtig ist, die menschen geben impulse und lebenszeichen.
und jeder einzelne impuls setzt wichtige zeichen.
(frei)räume reichen für mich auch weit über die "urbanen" hinaus.
man sucht und findet sie (fast) überall.
von mir auch keine zustimmung
@LIKETHATWAY
aushängeschild hin oder her.
für mich auf jedenfall ein beispiel für die (er)schaffung neuer räume,
auch wenn nicht auf dauer daran aktiv festgehalten wird denke ich doch dass positive gedanken- sowie handlungsansätze und vorallem der bedarf an freiräumen da sind.
ich wollte mit mich mit meinem anfänglichen post jedoch nicht so konrektisieren.
was wichtig ist, die menschen geben impulse und lebenszeichen.
und jeder einzelne impuls setzt wichtige zeichen.
(frei)räume reichen für mich auch weit über die "urbanen" hinaus.
man sucht und findet sie (fast) überall.
johannes reisigl- Anzahl der Beiträge : 9
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Re: Entfaltung
entlang er ganzen innpromenade sind sitz und aufahltemöglichkeiten und vor allem sin dort baeume und wiesen die man verwüsten kann, aber den HOFGARTEN SOLLE MAN EINDEUTIG NICHT ZU EINER LIEGEWIESE VERKOMMEN LASSEN!
wollow- Anzahl der Beiträge : 11
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Re: Entfaltung
Sehr, sehr viele Bäume entlang der Innpromenade sind schon "verwüstet" worden, wie du so schön zu sagen pflegst,
bzw. sind sie gar nicht mehr vorhanden.
Die hat die Stadt Innsbruck selbst abgehackt bzw. abhacken lassen! -> Grund: Schutz vor den Gefahren (EVENTUELLES HOCHWASSER, - man versteht sich!!!)
bzw. sind sie gar nicht mehr vorhanden.
Die hat die Stadt Innsbruck selbst abgehackt bzw. abhacken lassen! -> Grund: Schutz vor den Gefahren (EVENTUELLES HOCHWASSER, - man versteht sich!!!)
LIKETHEWAY- Anzahl der Beiträge : 12
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Re: Entfaltung
Und: WIESEN??? Entlang der Innpromenade??? Was genau verstehst du unter "Wiesen"?
LIKETHEWAY- Anzahl der Beiträge : 12
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Re: Entfaltung
grüß euch,
... wo wir gerade beim philosophieren sind, möchte ich drei punkte loswerden.
1. zur frage des EINGRENZUNG:
wenn wir sagen, "die stadt gehört jeder und jedem", meinen wir da wirklich die ganze stadt, oder vielleicht nur die öffentlichen plätze der stadt, oder schaffen wir ein (wohn)bürgerliches wir gefühl, von dem wir unser eigentumsrecht rauslesen? ich denke, dass je nach diskussionszammenhang diese frage unterschiedlich richtig zu beantworten ist, sie aber ohne weiteres im hintergrund der diskussion bleiben kann.
2. zur frage des FREIRAUMES:
im kontext "(frei)raum" tragen wir die grenzen des anspruches der eigenen (frei)räume in uns selbst. die zwei legitimationsmachtspole sind 1. der anspruch stellende (ich bzw. wir) und der gegenpol (öffentlich bzw. privat). sobald der begriff - DIE BEWEGUNG - die diskussion betritt, verlassen wir die philosophische sphäre und schreiten in die tat mit neuen Begriffen um. OKKUPATION, BESETZUNG, RÜCKERBERUNG, RÜCKZUG...
wir stellen uns immer die fragen, welcher gegenpol stellt den anspruch auf den raum? ist es uns egal und wir holen uns den raum (grad der anspruchslegitimation)? wie und auf welchen zeitraum (rückerobern, besetzen) wir uns den raum? lassen wir dem gegenpol den anspruch?
3. zur der frage der ANSPRUCHSLEGITIMATION:
das GESETZ regelt die grenzen des individuellen bzw. kollektiven bestimmungsanspruches. Doch das individuelle bzw. kollektive GEWISSEN regelt die grenzen der gesetze.
liebe grüße und viel erfolg weiterhin
... wo wir gerade beim philosophieren sind, möchte ich drei punkte loswerden.
1. zur frage des EINGRENZUNG:
wenn wir sagen, "die stadt gehört jeder und jedem", meinen wir da wirklich die ganze stadt, oder vielleicht nur die öffentlichen plätze der stadt, oder schaffen wir ein (wohn)bürgerliches wir gefühl, von dem wir unser eigentumsrecht rauslesen? ich denke, dass je nach diskussionszammenhang diese frage unterschiedlich richtig zu beantworten ist, sie aber ohne weiteres im hintergrund der diskussion bleiben kann.
2. zur frage des FREIRAUMES:
im kontext "(frei)raum" tragen wir die grenzen des anspruches der eigenen (frei)räume in uns selbst. die zwei legitimationsmachtspole sind 1. der anspruch stellende (ich bzw. wir) und der gegenpol (öffentlich bzw. privat). sobald der begriff - DIE BEWEGUNG - die diskussion betritt, verlassen wir die philosophische sphäre und schreiten in die tat mit neuen Begriffen um. OKKUPATION, BESETZUNG, RÜCKERBERUNG, RÜCKZUG...
wir stellen uns immer die fragen, welcher gegenpol stellt den anspruch auf den raum? ist es uns egal und wir holen uns den raum (grad der anspruchslegitimation)? wie und auf welchen zeitraum (rückerobern, besetzen) wir uns den raum? lassen wir dem gegenpol den anspruch?
3. zur der frage der ANSPRUCHSLEGITIMATION:
das GESETZ regelt die grenzen des individuellen bzw. kollektiven bestimmungsanspruches. Doch das individuelle bzw. kollektive GEWISSEN regelt die grenzen der gesetze.
liebe grüße und viel erfolg weiterhin
Mesut Onay- Anzahl der Beiträge : 1
Anmeldedatum : 04.12.11
Re: Entfaltung
&wollow schrieb:entlang er ganzen innpromenade sind sitz und aufahltemöglichkeiten und vor allem sin dort baeume und wiesen die man verwüsten kann, aber den HOFGARTEN SOLLE MAN EINDEUTIG NICHT ZU EINER LIEGEWIESE VERKOMMEN LASSEN!
"wenn man sich die wiese vom rapoldipark anschaut, dann ises klar warum im hofgarten niemand liegen darf.
kulturgut sollte man schon erhalten!!!"
Welches Kulturgut? Was bringt Kulturgut, wenn es leblos vor sich hin existiert und keinen lebendigen Austausch fördert? Kulturgut kann auch nutzbar bleiben für StadtbewohnerInnen. Es sollte nicht zu einem Museumscharakter verkommen. Was nützen Wiesen wenn man nur daran vorbei gehn kann? Sind diese zurechtgestutzten Wiesen schön zum anschaun? Was ist es was dir am Hofgarten in seiner jetzigen Nutzung so gefällt? Was für einen Mehrwert hat diese Nutzung für dich?
Eine Liegewiese lässt die Wiese nicht verkommen, ganz im Gegenteil es ist eine enorme Aufwertung. Ich habe grad den Stadtpark von Freiburg im Kopf: da Treffen sich Jung und Alt, jede/r nutzt den Park in unterschiedlichster Weise, ein wunderschönes Nebeneinander, ein Austausch, eine Vernetzung, ganz natürlich. Davon profitiert eine Stadt, hier lernen die Kinder einen verständnisvollen & rücksichtsvollen Umgang. Mit den anderen NutzerInnen und mit der Natur. Wie soll man das lernen wenn man das nicht lebt?
christina mölk- Anzahl der Beiträge : 2
Anmeldedatum : 08.12.11
bezüglich parkanlagen
da bin ich ganz deiner meinung. man muss sich nur in wien umschauen, um zu sehen, dass die wiesen in den parks belebt sind. ganz abgeseen von anderen städten in europa. z.b der hide park in london, wo auch alle altersgruppen gemischt in friedlichem beisammensein und ganz unterschiedlich die grünanlagen nützen. warum sollte das in innsbruck nicht möglich sein?
abulafina- Anzahl der Beiträge : 6
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